Turnende Vereine Wallisellen

Information

Dieser Beitrag ist vom 08. Februar 2014. Kategorien: Männerriege, Skiweekends.

Alter schützt vor Torheit nicht

Mit dieser mahnenden Aussage können wir das diesjährige Ski-Wochenende der Männerriege Wallisellen in Kurzfassung umschreiben.

Nicht der Tradition entsprechend haben wir das Skiwochenende 2014 von zwei auf drei Tage ausgedehnt. Mit diesem Entscheid waren wir gegenüber dem Wetter anpassungsfähiger und es lohnte sich auch neben der Alpin -Skiausrüstung die Langlaufutensilien mitzunehmen. Aus logistischen Überlegungen zogen wir dem ÖV den IV vor und starteten am Freitag 08.00 Uhr in Wallisellen. Via Dietlikon (Zustieg eines weiteren Turnkollegen) über das Zürcher Oberland – Walensee – Chur und nach dem Kaffeehalt in Churwalden hat unser Busfahrer und Jungmitglied, Roland Balmer, die Wintermannschaft gesund in der Lenzerheide entladen. Am festgelegten Treffpunkt sind noch zwei weitere Rieglerkollegen zu uns gestossen.  Bald darauf trennten sich die Herren in eine Langlauf- und Alpintruppe. Der Schreiberling gehörte dem Alpinsegment an und wird das Wirken dieser Truppe umschreiben. Erst wurde der letztfehlende Kollege am Scalotas gesucht und gefunden. Kurz darauf übernahm er, Werner Sigg, die Reiseführung im Skigebiet Lenzerheide – Vallbella und Arosa. Es ging rasant hinunter mit dem Lift umgehend beim Stäzerhorn hinauf. Zwischendurch wurde von einigen die schützende Piste verlassen um im Tiefschnee das Können zu testen. Es ging schnell, nein rasant, teils halsbrecherisch und so lange bis die einen ein Time Out wünschten. Nicht etwa weil das Durstlöschen im Vordergrund stand, nein sondern die brennende Oberschenkelmuskulatur warnten vor weiteren Geschwindigkeitstests. Nach einem glimpflich verlaufenen Salto im Tiefschnee (war nicht so geplant) und vielen Schutzengeln für den Fahrer, wechselte leider das Wetter. Nebel, Schneefall und null Sicht bremste unseren Übermut. Nachdem auch der Versuch, einen unseren Kollegen freundschaftlich zu verkuppeln, scheiterte, wechselten wir die Almhütte und zogen es vor, den Apéro in einer sehr angenehmen Vinothek zu geniessen. Da sind wir wieder auf unsere Langlauftruppe gestossen. Sie im Ausgangsdress  und wir im Skidress mit Skischuhen.

Das Abenteuer, sportliche Höhepunkte wechselte am Freitag- wie auch am Samstagabend zu kulinarischen Höhepunkten. Ein kleines Dorf ausgestattet mit drei Restaurants und alle drei warteten mit einer erstklassigen Küche auf.

Der Samstag war ein Bilderbuchtag. Der blaue Himmel und der Sonnenschein verleiteten wiederum zu alpinen Höchstleistungen; dies auf, wie neben der Piste. Der jugendliche Elan, wie die hohen Tempi der Senioren hat dazu geführt, dass zwei Kollegen den Anschluss verpassten und wir uns gegenseitig mit den Handys suchten und informierten. Dank der Technologie konnten wir den kulinarischen Höhepunkt am Abend wieder gemeinsam geniessen. Auch die Langläufer sind am Freitag wie am Samstag voll auf ihre Rechnung gekommen.

Das schlechte Wetter am Sonntag lockte keinen Hund mehr vor die Tür. Auch wir verzichteten mit Ausnahme beim Aufräumen und packen auf jegliche Sportaktivitäten. Abschliessend bin ich glücklich über die jung gebliebenen Sportler und gleichzeitig auch froh, dass diese Ski-Cracks keinen Unfall zu verzeichnen hatten. Wiederholen ist das Motto für das Skiweekend 2015.

 Ueli Gerber, Technischer Leiter und Teilnehmer

Kommentare sind geschlossen.