Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 20. März 2016. Kategorien: DTV / Frauenriege, Männerriege, Papiersammlung.

Papiersammlung DTV, DR und Männerriege

Fast wie immer: In der letzten Turnstunde vor dem Sammeltermin werden von Ueli die Chargen verteilt. Fast wie immer sind es die gleichen, die mitmachen. Fast wie immer bringen die Fahrer die Fahrzeuge zum Sammelplatz. Fast wie immer funktioniert das – ausser heute. Heute gibt es ein wenig Salz in die Suppe. Eines der Fahrzeuge wird am Vorabend als fahruntauglich erkannt. Pech nur, dass der designierte Fahrer kaum mal ein Handy in den Fingern hat und demzufolge die SMS, die von Ueli pflichtbewusst versandt wird, gar nicht empfangen kann. Sälber gschuld. Der Parkplatz für das betreffende Fahrzeug ist also leer, und so geht es zu Fuss zurück an den Anfang und von dort mit dem Privat PW zum Sammelplatz. Gerber wäre nicht Gerber, wenn er nicht noch kürzestfristig ein anderes Fahrzeug organisiert hätte, ein zweites aus seinem Fuhrpark.

Am Sammelplatz wimmelt es von freiwilligen Helfern und Helferinnen, mit dabei eine erfreulich grosse Zahl Jugendlicher, die es kaum erwarten können, loszulegen. Neu fassen wir Kleber von der Gemeinde Wallisellen, die wir gut sichtbar aufkleben sollen, wenn wir das bereitgestellte Papier nicht mitnehmen. Auf diesen Klebern kreuzen wir an oder schreiben auf, weshalb wir das Papier nicht mitnehmen, also zum Beispiel “Tragtaschen nicht erlaubt“ oder “Plastik ist kein Papier“ oder “Kehricht bitte der Abfuhr mitgeben“.

Unser Team besteht aus Fahrer Eugen Cadosch, Navigator Carlo Canova und Fotograph Jürg Deller. Aber bitte schön, wer lädt denn die Papierbündel ein? Es sei verraten – wir finden eine Lösung. Die Baustelle an der Schützenstrasse ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber auch dafür finden wir eine Lösung.

Bald einmal hat das Fahrzeug seine strassenrechtlich definierte Gewichtslimite erreicht (für uns sicht- und hörbar am Kotschutzlappen), also neues Ziel = altes Ziel: Sammelplatz = Abladeplatz. Hier erwartet uns eine weitere Neuigkeit. Die Container haben einen Deckel. Soweit gibt’s da nichts zu reklamieren. Nur – wenn wegen nicht genug Nachdenkens die Container um 180° verkehrt aufgestellt wurden, wie soll man dann da einladen, mit dem Förderband oder auch von Hand? Der Deckel ist im Weg! Beim ersten Container kommt aus dem Thinktank der Vereinsmitglieder die gute Idee, das Förderband an der Schmalseite aufzustellen. Geht ja noch ein Stück weit. Wie steht es aber mit dem mittleren Container? Da muss der Lieferant her und die Dinger umplatzieren, was auch so veranlasst und durchgeführt wird.

Voll Elan geht es in die zweite Runde. Der Fahrer ist gefordert, hat es doch zwischen den recht weit abstehenden Rückfahrspiegeln links und rechts oft nur wenige Zentimeter “Luft“ zu einem Hindernis. Dazu kommt, dass das Fahrzeug hinten recht kräftig ausschwenkt in engen Manövrierkurven. Unser Fahrer meistert alle Probleme ohne den kleinsten Kratzer.

Schon wieder etwas Neues: Das Mittagessen steht in einem Raum im Hallenbad bereit. Grad viel Platz zum Sitzen gibt es nicht – die Bestuhlung in einem billigen Charterflugzeug ist richtig feudal dagegen. Da aber nicht alle zur genau gleichen Zeit Hunger haben, geht es gut auf. Die Jugend und die Erwachsenen schlagen kräftig zu – es scheint allen zu schmecken.

Unser Dank geht an alle, die mitgemacht haben, vor allem auch an die Organisatoren.

Jürg Deller

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