Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 17. August 2008. Kategorien: Männerriege, Turnfahrten / Ausflüge.

Velotour der Männerriege am frühen Sonntagmorgen

Am Sonntag 17. August findet die wohlvorbereitete Velotour statt, die wie immer am letzten Sonntag nach den Sommerferien durchgeführt wird. Ein sportlicher, gesellschaftlicher und vergnüglicher Anlass geht problemlos über die Bühne.

Treffpunkt ist vor der Schmiedstube. Jo, der Initiator, hat einen neuen Teilnehmerrekord anvisiert, sein Ziel wird aber nicht ganz erreicht. Die Schar unternehmungslustiger Riegler präsentiert sich sehr farbenfroh – die modernen Radfahrkleider sind unübersehbar. Nur zwei Teilnehmer fallen auf, in gewöhnlichen Strassenklamotten und Steinzeitvelos. Aber auch damit kann man ohne Einschränkungen mitmachen. Um 8 Uhr sollten alle Angemeldeten bereit sein; dreimal darf geraten werden, wer noch fehlt. Also, Rolli erscheint doch noch innert vernünftiger Zeit, ist allerdings schon nicht mehr auf dem Startfoto zu sehen.

In Dietlikon lesen wir Joggi auf, den letzten fehlenden Teilnehmer. Nun sind wir komplett. Die Route wurde so gewählt, dass keine Bergpreise vergeben werden können. Das erlaubt uns, unterwegs zu diskutieren, denn es braucht nicht den ganzen Schnauf fürs Strampeln.

Das Zürcher Unterland zeigt sich von der schönsten Seite, blühend, sauber, sonnig und mit idealen Temperaturen. Ein flottes Tempo für die einen, eher gemächlich für die Durchtrainierten (oder bluffen die?), so ziehen wir gegen Bassersdorf und weiter nach Kloten. Auf dem Weg nach Bülach befahren wir ein Stück frisch geteerten Radwegs, mit einer Oberfläche so fein, dass es fast von selber rollt, das Velo. Auf wenig befahrenen Strassen gehts weiter durch Glattfelden nach Windlach.

Nach rund einer und einer halben Stunde und gut 30 km wartet in Stadel in der Wirtschaft zur Brauerei der Beizer mit einem dampfenden Kübel voller Würste auf uns. Turi Spörri empfängt uns – er ist aus gesundheitlichen Gründen mit dem Auto angereist – und meint, es sei schon gfuxig, nicht richtig mitmachen zu können. Der vom Wirt gefüllte Teller zeigt die kräftigen Farben braun, rot, grün und gelb für Wurst, Tomate, Gurke und Senf.

Die erste Getränkerunde übernimmt Heiri Hämmig, der aus geburtstaglichen Gründen abwesend ist. Der Applaus kommt spontan, und noch einmal wird applaudiert für Ueli Gerber und Ehefrau, die die zweite Runde übernehmen. Sie sind mit dem Motorrad hergefahren (ob sie wohl das Frühaufstehen verpasst haben?).

Die Rückfahrt führt uns via Neerach, Niederglatt und Oberglatt an den Westrand des Flughafens und weiter über Opfikon wieder zur Schmiedstube. Die Zählung punkt 12 Uhr ergibt keine Verluste, so dass wir uns zu einem letzten Trunk in die Gartenwirtschaft begeben können. Auch diese Runde findet einen Sponsor in der Person von einem der zwei Oldtimer, von Geri Thalmann.

Fazit: Unfallfreie, schadenfreie 55 bis 60 gefahrene Kilometer, sportliche Leistung erbracht, fröhliche und zufriedene Gesichter, keine CO2 Emissionen und also keine Klimaerwärmung produziert und immer noch ein freier Sonntagnachmittag in Aussicht.

Allen Organisatoren, Rekognoszierern und Sponsoren danken wir herzlich. Wie man erkennt, geht selbst bei einer kleinen Velotour nichts ohne ein gehöriges Mass an Vorarbeit und Goodwill.

Jürg Deller

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