Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 03. April 2009. Kategorien: Männerriege, Spielabende.

Kalte Steine, heisse Köpfe

Curling Plausch Männerriege, 3. April 2009

Nein, nein, ganz so schlimm mit den heissen Köpfen war’s dann doch wieder nicht . . . aber im positiven Sinne ganz bei der Sache waren die, grösstenteils immer noch, Amateure der beiden Männerriegen Dietlikon und Wallisellen schon. Und der Einsatz musste auch stimmen, um ein einigermassen anständiges Ergebnis zu Stande zu bringen, waren doch die technischen Fähigkeiten bei den Meisten von uns eher beschränkt. Aber schön der Reihe nach . . .

Irgendwie muss es daran gelegen haben, dass alle vom über 5 Monate langen Winter mit viel Schnee, Regen, Kälte und extrem wenig Sonne so richtig die Nase voll hatten. Denn nur so ist zu erklären, warum sich diesmal zu diesem traditionellen Curling-Anlass nur 26 Männerriegler (18 aus Wallisellen, 8 aus Dietlikon) am Freitag, 3. April, auf dem „kalten“ Eis in der Curlinghalle Wallisellen einfanden. Normalerweise geht das Turnier mit 8 Mannschaften zu je 4 Spieler über die Bühne, was nach Adam Riese 32 Teilnehmer ergibt. So musste halt diesmal mehrheitlich mit 3 gegen 3 gespielt werden, was vor allem bei den „Ehrgeizigen“ grossen Anklang fand, konnten sie so doch 3 anstatt nur 2 Steine spielen! Und so war auch die Trefferquote eher besser – von drei Versuchen fand sicher einmal ein Stein den Weg ins Haus!

Nach 2 Runden zu je 4 Ends konnte unser Turnierleiter Paul Keller das erfreuliche Fazit ziehen, dass unter der Anleitung einiger erfahrener Skips ganz anständig Curling gespielt wurde, in meistens ausgeglichenen Partien, wobei natürlich auf diesem Niveau das Glück ab und zu ganz gehörig in Anspruch genommen wurde. Da war es auch keine Seltenheit, dass mit einem letzten Stein das Endergebnis auf den Kopf gestellt wurde und ein „sicherer“ Sieger zum Verlierer wurde!

Sehr erfreulich war ferner die Tatsache, dass es diesmal nur wenige „sanfte“ Stürze gab, nachdem in den letzten Jahren der eine oder andere recht schmerzhafte Blessuren als „Souvenir“ mit nach Hause genommen hatte. Da spielt halt auch das Schuhwerk eine sehr wichtige Rolle – hierzu ein Tip des Schreibenden: nehmt lieber die vom Curling-Club zur Verfügung gestellten Turnschuhe als eure eigenen!

Anschliessend an die knapp 2 Stunden Spielzeit erwartete uns das ebenfalls traditionelle Pasta-Essen mit verschiedenen leckeren Saucen und knackigem Salat, heruntergespült mit einem anständigen spanischen Rotwein. Und obwohl die Platzierung bei diesem Plauschturnier absolut nebensächlich ist, gab es zwischendurch, mit Elan von Paul gemanagt, die Rangverkündung – es musste doch der übervolle Gabentisch abgeräumt werden! Und seien wir ehrlich, die im vorderen Feld Platzierten waren mit sich und der Mannschaft stolz und zufrieden, in einer doch so schwierigen Sportart (Technik, Kondition und taktisches Gespür) so weit vorne zu landen!

Und am Schluss dieses gelungenen Abends (die Ersten gingen so gegen Mitternacht nach Hause) waren sich alle Anwesenden einig: im nächsten Jahr sind wir wieder dabei! Lieber Paul, liebe Helfer – Ihr habt es wieder toll gemacht! Vielen Dank und bis nächstes Jahr!

Chris von der Meijden 

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