Kegelabend Pub Kronenhof

Die Tradition lebt weiter, auch wenn die bisher benützten Kegelbahnen des Restaurants Ziegelhütte (vorläufig?) nicht zur Verfügung stehen. Markus Näf hat in Zürich-Affoltern Ersatz gefunden im Hotel Restaurant Pub Kronenhof.

Wir treffen uns auf dem Gemeindehaus-Parkplatz oder direkt am Ort des Geschehens. Schnell hat jeder und jede einen Sitzplatz erobert, und schon rollt die erste Kugel. Felix, unser bewährter und hervorragend vorbereiteter Spielleiter, verschafft sich nach kurzer Angewöhnungszeit Gehör und erklärt den vorgesehenen Spielablauf. Eigentlich wie gehabt, nur eben, nach einem Jahr, also seit dem letzten Mal, hat mancher wieder vergessen, wie gezählt wird oder wie die Spielgemeinschaften ermittelt werden. Man merkt bei Felix, dass da ein Profi seines Amtes waltet.

Nun rollt Kugel um Kugel nach vorn, mal schön fein abgegeben, mal hüpfend wie ein Osterhase – nein, Sandhase heisst das, mal präzise platziert, mal der Bande nach an den Kegeln vorbei. Fast jedes erzielte Ergebnius wird analysiert, kommentiert („ouhh, das isch knapp gsi“, „nei nöd scho wieder“, „dä hät dänn schlächt zahlt“, „muess das sii“, „die Bahn zieht dänn nach rächts“, „sones Bild chasch gar nöd chegle“, . . .), oder mit grossem Hallo beklatscht, wenn ein Kranz oder ein Babeli gelingt. Einer sticht mit gutem Spiel besonders hervor, ein „Neuling“, der das erste Mal dabei ist: Alfonso hat die Kugeln bestens im Griff.

Bereits ist es Zeit, ins Restaurant zu dislozieren, um den grossen Hunger zu stillen. Das Menu schmeckt gut, und da gutes Spielen noch hungriger mach, braucht der gute Spieler gleich eine zweite Portion, was nicht unbemerkt bleibt, gäll Alfonso.

Die Stimmung beim zweiten Teil Kegeln ist sogar noch besser als vor dem Essen, vielleicht weil die diversen Spielvarianten noch mehr Abwechslung bringen. Felix hat alle Hände voll zu tun, um die Ergebnisse in seinen Laptop zu hacken. Er ist dann auch kurz nach Spielende mit den Gesamtergebnissen bereit. Verdiente Siegerin ist Irma, bei den Männern ist es Ueli, aber eigentlich sind es alle, denn der Abend hat Spass gemacht und ruft deshalb nach Wiederholung im nächsten Jahr. Wir danken Markus und Felix für ihr Organisationstalent, das sie für uns alle einsetzten.

Jürg Deller