Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 11. April 2008. Kategorien: Papiersammlung, Turnverein.

Papiersammlung 2008

20080301_papiersammlungsml_01Zu Beginn des meterologischen Frühlings blies dem TV ein steifer Wind ins Gesicht: Wallisellen wollte wiederum vom Altpapier befreit werden, und Sturmtief «Emma» wehrte sich vehement dagegen.

Wind und Regen

Wir sind es ja gewohnt, dass das Wetter eher garstig mit uns umspringt, schliesslich haben wir jahrzehntelang im Dezember Papier gesammelt. Vor drei Jahren wurde unser Termin in den März verschoben. 2006 besorgten uns die legendären 54cm Schnee in 24 Stunden (gemessen in Zürich) Abwechslung, 2007 war es glaube ich einfach normaler Regen, und heuer blies es uns fast die Zeitungn von den Wagen. Immerhin fiel die Lärche beim Bürgli vor unserer Ankunft auf die Strasse, und auch die zahlreichen Äste vermochten keines «unserer» Autos zu treffen.

Hält es oder hält es nicht?

Der Regen hielt sich sehr in Grenzen. Allerdings trug er seinen Teil zur Brauchbarkeit gewisser Zeitungsbündel bei: was sowieso schon mies zusammengebunden war, wurde entweder vom Wind gleich auseinandergefegt, oder die Schnur (o.ä.) hielt dem erhöhten Gewicht des nassen Bündels gar nicht mehr stand ­ besonders wenn es «Schwarzenegger-Grösse» hatte, d.h. 30cm oder höher war!

Leider sind auch die Klassiker nicht ausgestorben: die Bündel in Papiertaschen. Offenbar wissen viele Leute immer noch nicht, dass Papiertaschen wegen ihren Zusatzstoffen überhaupt nicht ins Altpapier gehören. Wir waren alle der Meinung, dass die Urheber der erwähnten Verbrechen selber einmal eine Papiersammlung mitmachen müssten…

 Gute Moral

All dies tat aber unserer Motivation keinen Abbruch (es gab sogar Leute, die waren vom Wetter enttäuscht, da sie sich mehr Action erhofft hatten), und zu sechzehnt krampften wir mit 5 Wagen, damit wir die 6 Gebiete zeitgerecht leerfegen konnten. Einsatz war nötig, denn das Förderband liess den ganzen Morgen auf sich warten. Somit konnten wir aber den einzigen Vorteil ausschöpfen, den das neue System gegenüber den Bahnwagen hat: die Mulden sind viel tiefer, deshalb ist es massiv einfacher, die Zeitungen von Hand hineinzuschleudern! Erstaunlicherweise kamen wir also viel bessser voran als befürchtet.

Verdiente Pause

Um 12 Uhr wurden wir ausgiebig im «Spöde» verpflegt. Auf den Salat folgte ein Riesenteller Maggronen mit Bolognese-Sauce. Das Timing war perfekt: während der ganzen Mittagspause schüttete es wie aus Kübeln! Eine Stunde später schloss der Himmel seine Schleusen wieder, und wir konnten uns wieder trocken an die Arbeit machen.

Schlussspurt

Mittlerweile war auch das Förderband aufgetaucht ­ nur leider lieft es in die falsche Richtung. Nachdem fünf Leute keine Methode gefunden hatten, die Richtung zu wechseln, griffen wir wieder zur manuellen Methode…und wurden trotzdem schon um 16 Uhr fertig! Dies war nicht zuletzt der «Toggenburger Kampftruppe» (Oli, Beat, Jörg) und Schoggi zu verdanken, die den Verlust des Förderbands mehr als wettmachten. Es war unglaublich, wie schnell die Bündel (oder eben was davon übrigblieb, siehe oben) von den Autos in die Mulden flogen!

Das Resultat waren auch dieses Jahr dreieinhalb gefüllte Mulden, was sich etwa im Schnitt der letzten drei Jahre bewegt. Vielen Dank an Boiler fürs Organisieren und allen Tatkräftigen fürs Helfen!

 

Andy «Drosi» Deller

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