Papiersammlung Damen-TV, Damenriege, Männerriege

Tagi, NZZ, Kirchenbote, Lidl- und Aldi-Prospekte, Zürcher Unterländer, Beobachter, Playboy, Blick, 20 Minuten, Glückspost, Holà, . . . was haben diese und weitere Printmedien alle gemeinsam? Sie alle landen früher oder später am Strassenrand, (hoffentlich) gebündelt und säuberlich deponiert und warten auf die fleissigen Hände der Papiersammlerinnen und -sammler. Der erste Zweck dieses Materials, nämlich gelesen zu werden, wird oft nicht oder nur rudimentär erreicht, der zweite Zweck hingegen mit über 90%iger Wahrscheinlichkeit schon eher: Vereinskassen aufpolieren und recycelt werden.

Auf unsere Gewerbler ist Verlass. Einmal mehr versprachen sie, uns die nötigen Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, und einmal mehr hielten sie Wort. Ganz herzlichen Dank. Was würden wir machen ohne sie!

All die eingespielten Teams arbeiten wie ein gut geöltes Räderwerk, sei es am Förderband, an der Durstlöschstelle, beim Einsammeln mit Sperberblicken und Routenoptimierung, beim vorgängigen Kuchenbacken oder beim Bereitstellen der Infrastruktur.

Es ist fast etwas schade, dass der „Erfolg“ da nicht ganz mitspielt, denn wir können nur etwas mehr als 2 Container füllen. Gründe dafür gibt es natürlich genug: Schön und warm = Badewetter – wer denkt denn da an Altpapier, dazu ist Ferienzeit, und die letzte Sammlung liegt nicht weit zurück.

Bewährte Kafi/Gipfeli-Pause und bewährtes Mittagessen mit Salat und Spaghetti, gefolgt von K+K (=Kafi und Kuchen) ermöglichen je einen willkommenen Unterbruch der Sammeltätigkeit.

Wenn wie bei uns so viele mit Elan anpacken, dauert die ganze Sache nicht zu lang. So reicht es wohl auch dem oder der Letzten, spätestens um 3 Uhr zu Hause zu sein. Baden, bräteln, im Garten oder im Büro arbeiten oder ganz einfach ausspannen liegt da sicher noch drin.

Jürg Deller