Papiersammlung von Männerriege, Damenriege, Damenturnverein

Was haben die Namen Bitzer, Blum, Remund, Lyner, Hauser, Gerber, Wegmüller gemeinsam? Von ihnen hängt es ab, ob eine Papiersammlung stattfinden kann, denn sie sind es, die uns ihre Fahrzeuge vertrauensvoll zur Verfügung stellen. Das ist nicht selbstverständlich, und es sei einmal mehr für ihre“Spende“, wie man es auch nennen kann, herzlich gedankt.

Eine ansehnliche Zahl von Freiwilligen ist kurz vor 9 Uhr bereit, zu arbeiten und damit die Vereinskasse zu füttern. Da es nicht das erste Mal ist, dass gesammelt wird, weiss jede und jeder, welche Aufgaben zu besetzen sind. Da gibt es AbladerInnen, AufladerInnen, Fahrer, Organisatoren, Zwischenverpflegungsverantwortliche, Schutzzeltaufstellende, Förderbandbetreuende, Fotografen, und alle arbeiten Hand in Hand.

Kurz nach 9 Uhr schwärmen die Fahrzeuge mit ihrer Belegschaft aus, um jedes Papierpäckli, das erblickt wird, auf die Ladebrücke zu hieven. Bald sind die ersten zurück am Ausgangsort und lassen ihre Ladung löschen. Die Disziplin der Einwohner bezüglich Papiertragtaschen hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich gebessert – es werden nur noch vereinzelt solche an den Strassenrand gestellt. Man weiss mittlerweile, dass diese Taschen bei der Verwertung des Papiergutes schlechten Einfluss zeigen, denn sie gehören unbedingt in die Kartonsammlung.

Die Wettervorhersage liess Schlimmes befürchten, aber es kommt nicht immer so, wie die Wetterverkünder voraussagen. Ausser ein paar Regentropfen zu Beginn verläuft der ganze Einsatz unter trockenen Vorzeichen, was der Stimmung natürlich Auftrieb gibt. Bis zur Mittagspause sind alle Routen abgefahren, und wir können das Mittagessen im Alterszentrum Wägelwiesen unbeschwert geniessen.

Obwohl nicht mehr vorgeschrieben, fahren wir alle Strassen nochmals ab, um möglichst sicher zu sein, dass kein Papier liegen bleibt. Es ist nicht vergebens, denn entweder hat jemand sein Papier verspätet bereitgestellt, oder uns ist etwas durch die Lappen gegangen. Das Gesamtergebnis ist diesmal nicht gerade überwältigend – die Gründe dafür kennen wir nicht. Ist das Internet schuld, oder will nur noch ein immer kleiner werdender Teil der Bevölkerung Papier lesen?

Man munkelt, dass entgegen anderer Munkeleien nächstes Jahr wieder auf gleiche Weise gesammelt wird, was uns natürlich freut. Denn das finanzielle Ergebnis ist jeweils ein willkommener, namhafter Betrag in der Rubrik „Einnahmen“, ohne den es recht düster aussehen würde in der jeweiligen Vereinskasse.

Wir wünschen allen Beteiligten und Einwohnern frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.