Turnende Vereine Wallisellen

Information

Dieser Beitrag ist vom 20. Juni 2009. Kategorien: Männerriege, Turnfeste.

Regionalturnfest Pfungen 2009

Der Turnfestsieg lag diesmal nicht drin!

Am Samstag, 20. Juni, versammelten sich gegen 9.00 Uhr am Bahnhof Wallisellen 18 wackere Männerriegler (die restlichen 4 gesellten sich tröpfchenweise in Dietlikon, Winterthur und Pfungen dazu) sowie einige Schlachtenbummler, um voller Tatendrang nordostwärts zu ziehen. Da einige unter uns schon 1993 am damaligen Kantonalturnfest dabei waren, fanden wir den Weg nach Pfungen auf Anhieb! Pünktlich um 10.00 Uhr konnte so unser Oberturner Ueli die Männerriege Wallisellen vollzählig zum 3-teiligen Vereinswettkampf anmelden, notabene anzahlmässig als grösste Riege!

Nach letzten Stärkungen und einem lockeren Einlaufen standen wir dann am Start zum Rugbyball durch den Reifen, die einzige Disziplin, die die Riege als Gesamtheit (also nicht in Gruppen aufgeteilt) zu absolvieren hatte. Und siehe da, der Auftakt gelang nach Mass, nur wenige Bälle fanden nicht den anvisierten Weg durch den Reifen und in die griffbereiten Hände! Leider ging es dann nicht so erfolgreich weiter, der Tennisball beim Goba-Baseball war scheinbar vielen zu klein zum Fangen und zu schwer zum Schlagen – trotz teilweise akrobatischen Einlagen wurden hier viele Punkte verschenkt. Anschliessend stand dann die vom Bewegungsablauf her schwierigste Aufgabe auf dem Programm: Beachball übers Kreuz. Vor allem die erste Gruppe à 6 Mann bot eine hervorragende Leistung, das Stimmungsbarometer schnellte wieder in die Höhe! Auch die beiden weiteren Teams lieferten im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute „Arbeit“ ab – das richtige Ballgefühl, gepaart mit Schnelligkeit und Konzentration, ist halt nicht jedermann gegeben.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann um 13.00 Uhr weiter mit Ballprellen über die Leine. Dies gelang den meisten eigentlich recht gut, Aussetzer gab es keine – also voller Hoffnung weiter zur nächsten Disziplin Korbball. Wenn man super drauf ist und vielleicht auch etwas grösser geraten ist, kann man hier gut punkten. Das Glück spielt hier, gepaart natürlich mit Konzentration und Technik, auch eine grosse Rolle – so mancher Ball „küsste“ den Korbrand und machte sich dann ausserhalb aus dem Staub! Summa summarum fanden einfach zu wenige Bälle den richtigen Weg – also wieder einen Dämpfer!

Jetzt wurde es Zeit, sich ein bisschen zu entspannen – die letzten zwei Disziplinen standen erst um 16.15 Uhr auf dem Programm. Die gut zwei Stunden wurden rege genutzt, um Körper und Seele zu erfrischen und um mit den „neuen“ Männerriegler (zum Glück hat es davon in letzter Zeit wieder einige gegeben) Bekanntschaft zu schliessen.

Guten Mutes und mit dem Vorsatz, noch einmal alles zu geben, nahmen wir den Rugby- Lauf in Angriff. Die Pause hatte uns sichtlich gut getan, die nötige Konzentration war wieder da, es wurden fleissig Läufe resp. Punkte gesammelt. Und mit diesem frischen Elan gingen wir auch in unseren letzten Wettkampf, den Unihockey-Slalom. Irgendwie muss es damit zusammenhangen, dass „ältere“ Leute eine gewisse Anlaufzeit benötigen, um die beste Leistung abrufen zu können: auch diese Übung gelang den meisten gut bis sehr gut! Ein versöhnlicher Abschluss also eines interessanten Wettkampftages.

Auch wenn wir diesmal nicht gewonnen haben – dieser Tag in Pfungen bleibt uns allen sicher in bester Erinnerung. Das Wetter spielte, im Unterschied zu 1993, ideal mit (immer trocken und nicht zu warm), die Ambiance sowie das Wettkampfgelände waren hervor- ragend und auch die Stimmung untereinander war super! Da spielte der Rang (6. von 10 Mannschaften in der Stärkeklasse 4) eigentlich keine so grosse Rolle mehr, auch weil wir, als einzige Riege mit 22 Mann angetreten, nicht in der richtigen Stärkeklasse bewertet werden konnten und dadurch natürlich eher benachteiligt wurden.

Zum Schluss ein grosses Dankeschön an unseren Oberturner Ueli (er war Organisator, Schiedsrichter und aktiver Wettkämpfer in Personalunion!) sowie an Markus, ebenfalls für die Organisation und die „Begleitung“ durch den ganzen Wettkampf (er war dafür besorgt, dass alle am richtigen Platz das Richtige taten) – für die Blackouts war er natürlich nicht verantwortlich!

Chris van der Meijden
Fotos: Markus Keller

Kommentare sind geschlossen.