Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 21. Februar 2009. Kategorien: Männerriege, Skiweekends.

Skiweekend in Davos

Skiweekend Männerriege, 21./22. Februar 2009

Skifahren ist bei uns nach wie vor sehr gefragt. Deshalb sind wir froh, das Erich Rütimann auch dieses Jahr den Anlass organisiert hat. Und wie! – tadellos!

Die Fahrt in Kleinbus und PW findet im Schneetreiben statt. Erster Halt ist in Küblis, wo aufgetankt wird (nein, nicht die Fahrzeuge, sondern die Teilnehmer). Ueli sei Dank für die Begleichung der Rechnung.

Sichere Ankunft in Davos stop Skifahrertransporttickets im Multipack organisiert stop Weiterfahrt nach Davos Glaris stop Bezug der Zimmer im Sporthotel Spinabad stop Bereitschaft erstellen zum Sturm aufs Rinerhorn stop.

Anstehen müssen wir nicht, wohl weil das Wetter nicht ganz unseren Vorstellungen von ideal entspricht. Die Sichtverhältnisse sind nicht befriedigend, dafür ist der Schnee verführerisch gut. Diesmal haben die Snöber ihr Gerät zu Hause gelassen und laufen lang oder alpin. Erich kündet den von ihm gesponserten Apéro für 5 Uhr an, bevor die verschiedenen Stärkeklassen auseinanderdriften. Alles wird abgeklappert, der Nüllischgrat auf 2500 müM, Jatzmeder, Juonli und Hubel.

Im Bergrestaurant Jatzmeder treffen wir uns alle wieder – eine Beiz ist halt schon ein eindeutiger Platz für diesen Zweck. Ob Gulaschsuppe oder Hamburger mit Pommes, ob Kalter Teller oder Torte – jeder findet was er begehrt. Nur Spaghetti nimmt niemand, denn die sind ja abends vorgesehen.

Der angekündigte Apéro findet im selben Raum statt, wo auch der Billardtisch und der Jöggelichaschte stehen. So ist gewährleistet, dass immer etwas läuft. Anschliessend nehmen wir die 5 Minuten Marsch in Angriff, dessen Ziel das Restaurant fürs Nachtessen ist. Und hier wird’s richtig gemütlich, so sehr, dass die letzten das Lokal erst gegen Mitternacht verlassen, nicht ohne vorher noch ausgiebig mit dem Servierpersonal geschäkert zu haben. Erich, die Wahl des Spaghettiplausches war eine gute Wahl!

Unser paar Unentwegte spielen noch mehrere Runden Billard mit nur einem Queue, das dazu noch kräftig defekt ist. Das steigert unsere gute Laune noch zusätzlich. 2 Uhr ist vorbei, ehe uns die Betten in Empfang nehmen.

Das Wetter am nächsten Morgen ist alles andere als einladend. Es schneit, die Sicht ist miserabel , was einige von uns dazu verleitet, die Skier heute gar nicht erst als ernsthaftes Sportgerät zu betrachten.

Die Parsenngegend wäre zwar ein tolles Gebiet zum Skifahren, aber ohne Wetterglück ist die Fahrfreude beschränkt. Trotzdem fahren einige Riegler so intensiv, dass es kaum zu 10 Minuten Restaurantbesuch reicht. Klar, wenn einem vorgeschwärmt wird, dass es Richtung Schifer (1562 müM) fast keine Leute hat und beste Sichtverhältnisse herrschen, wer kann denn da widerstehen. Dass dann die Sicht nahe beim Gefrierpunkt ist und die Anzahl Leute sich wie eine Horde Hörnli beim Ausschütten bewegen, müssen die Verführer noch verschiedene Male mitanhören. Jedenfalls verzichten wir auf die Abfahrt nach Küblis und nehmen die schwarze Piste hinunter nach Davos. Leider ist dabei ein gewaltiger Sturz zu vermelden, der sich nachträglich zu später Sonntagsnachtzeit im Ustermer Spital als Rippenkiller herausstellt. Markus, du bist unbeirrt, mit Galgenhumor und mit geknacksten Rippli bis zum Ende mitgefahren, dafür gebührt dir der Tapferkeitsorden. Jetzt muss dein Arbeitsgeber halt einige Tage auf dich verzichten. Handy sei Dank können wir die Verspätung ins Tal melden, wo die Kameraden auf uns warten.

Die Heimfahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse, mit einem Zwischenhalt vor Landquart zwecks Aufmunitionierung des Flüssigkeitsstandes. Praktisch zeitgleich treffen alle drei Fahrzeuge auf dem Gemeindeparkplatz ein, obwohl verschiedene Routen gewählt werden. Organisator und Fahrer haben gute Arbeit geleistet – vielen Dank. Und was beschädigt wurde, zahlt sicher eine gute Krankenversicherung. Markus, gute Besserung!

Jürg Deller

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