Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 24. Juni 2016. Kategorien: Turnfeste, Turnverein.

Turnfest Thun 2016

Berner Kantonalturnfest Thun, 24. – 26. Juni 2016

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Dem Turnverein Wallisellen gelang es, dank grandioser Verstärkung aus dem Toggenburg, eine schlagkräftige Truppe ans Turnfest in Thun zu senden. Auch war es schön, dass wir seit langem wieder eine Jungturnerin in unseren Reihen hatten. Mit viel Freude und Tatendrang traf sich die kleine Gruppe bereits um 08.30 in Wallisellen um die Reise nach Thun in Angriff zu nehmen.

Neben einem kranken Turner fehlte da doch noch etwas Wichtiges! Genau die Festkarten gingen in der ganzen Vorfreude auf das Turnfest vergessen. Doch dank der Flexibilität eines Passivmitglieds konnte dieses Malheur schnell behoben werden. In Thun angekommen ging es direkt weiter auf das Festgelände. Als erstes stellten wir oder besser gesagt wollten wir alle Zelte und Schlafplätze einrichten. Um ein Zelt aufstellen zu können, ist es jedoch relativ wichtig, dass auch Zeltstangen vorhanden sind. Doch zur grossen Verblüffung waren diese bei einem nicht vorhanden. Da der Turnverein ja sehr flexibel ist, wurden die Schlafplätze neu gemischt und schon war fast alles wieder in bester Ordnung.

Mit einer Verspätung von 2 Stunden kam auch der letzte von der Truppe an und wir konnten uns auf den sportlichen Teil konzentrieren. Wir hatten uns in der 4. Stärkeklasse für den Fit and Fun Test angemeldet. Doch neben dieser war auch noch eine leichtathletische Disziplin dabei. Da wir diese jedoch nicht genügend trainieren konnten, war die Erwartungshaltung nicht all zu gross. Doch die Wurfdisziplinen liegen den einen doch noch im Blut. Überrascht wurden wir insbesondere von der starken Leistung der Toggenburgerfraktion. Sie haben uns alle verblüfft.

Obwohl wir nicht ganz an unsere Spitzenleistungen anknüpfen konnten, waren wir mit unserer Leistung nicht unglücklich. Das Resultat war sicher nicht das Beste, aber wir hatten Freude an unserem Wettkampf. Ganz nach dem Motto: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf, hat bereits verloren.

Natürlich kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz, dem wir uns nach dem gewonnen Kampf widmeten.

Das Angebot war riesig, kulinarisch wie auch in der Unterhaltung. Die Stimmung unter uns wie auch bei der gesamten Turnerfamilie war genial. Wir genossen die Festivitäten sehr. Da zwei unserer Truppe am nächsten Tag noch als Kampfrichter amten mussten, waren die Festivitäten für uns früher als üblich zu Ende.

Frühmorgens 07.00 war wieder Tagwache und für die zwei Besagten ging es zum nächsten Einsatz. Der Rest des Teams genoss ein reichhaltiges Frühstück, was in dieser Grössenordnung eher eine Ausnahme bei solch einem grossen Anlass ist. Bevor wir die Stadtbesichtigung von Thun in Angriff nahmen, statteten wir unseren Kampfrichter/-in noch einen Besuch ab.

Der Teil der Stadt, den wir besichtigten, war extrem sehenswert und schön. Kurz konnten wir auch den Mönch, Eiger und Jungfrau bestaunen.

An diesem Nachmittag schüttete es wie so oft in der Vergangenheit und am Turnfest aus allen Kübeln. So war das Schweizerspiel an der EM sehr willkommen. Obwohl die Schweiz verloren hatte, war die Spannung und die Stimmung in der Turnfestbar nicht zu übertreffen. Einfach sensationell!

Auch dieser Tag oder Abend ging leider wieder allzu schnell vorbei.

Am Sonntag hiess es dann nur noch abräumen, nochmals ein hervorragendes Frühstück geniessen und schon ging es wieder auf den Heimweg.

Wir alle hatten dieses Fest sehr genossen. Ohne den unermüdlichen Einsatz von unserem Oberturner Patrik Zwicky sowie dem Einsatz von Jeannette Bruggmann wären wir jedoch nicht an dieses Fest gekommen. Vielen Dank an die hervorragende Organisation.

Auch der Zusammenhalt im Verein ist bemerkenswert. Wenn sich noch einige Jungturner/-innen dazu gesellen würden, könnte der Turnverein mehr leichtathletische Disziplinen trainieren und sich mit anderen Vereinen am nächsten Turnfest im Tösstal messen.

Am Turnfest dabei waren (Eva, Jeannette, Ronja, Christian Müller und Christian Messerli, Patrik, Andreas, Oli, Herbi und Stefan).

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Bericht: Stefan Cescutti

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