Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 26. September 2009. Kategorien: Turnfahrten / Ausflüge, Turnverein.

Von L’horse, Alouette bis zur scharfen Fernande Dumar

Die diesjährige Turnfahrt 2009 wurde von unserem Schöggl organisiert und führte uns in die Romandie.
Treffpunkt der 6 Teilnehmer, Schöggl, Oli, Andrea, Jabös, Biene und Sandy war um 9:20 Uhr in Zürich auf Gleis 17. Wir nahmen den Zug Richtung Fribourg mit dem Endziel Moléson-sur-Gruyères. Gut gelaunt wurde auch schon das 1. Fläschli Weisswein geöffnet und so konnte unser Abenteuer los gehen. In Fribourg angekommen, mussten wird auch schon das erste Mal umsteigen in den Bus nach Bulle. Am Bahnhof Bulle angekommen, ging es dann auch schon bald weiter mit dem Bus Richtung Moléson-sur-Gruyères. Mit einer kleinen Ehrenrunde unseres Buschauffeurs kamen wir nach ca. 2.5 Stunden endlich an unserem Ziel an. Wir entschlossen uns dann, es erstmal langsam anzugehen und das Bähnli bis zu unserer Unterkunft „Plan Fracey“ zu nehmen. Nachdem wir unser Gepäck in unser Zimmer verstaut hatten, ging es dann endlich los und es hiess „der Berg ruft“.
Schöggl, Andrea und Sandy wollten die Bergspitze auf dem „normalen“ Weg zu erklimmen, was aber noch lange nicht bedeutete, dass der Weg wirklich „normal“ war, denn wem auf halber Strecke eine tote Kuh begegnet, dem war schon ein bisschen mulmig, was noch alles kommen würde!
Die andere Gruppe mit Oli, Jabös und mir hüpften in die von Beat ausgelehnten Klettersteig-Gurten und Helme und machten sich auf den Weg direkt an die Bergwand. Jabös und mir war beim Anblick des Berges schon ein bisschen komisch und nur schon die Wanderung an den Start des Klettersteigs war nicht gerade ohne! Beim Ausgangspunkt war dann die Entscheidung zu treffen, ob wir, wie zuerst vorgesehen, die leichtere Route blau auf uns nehmen oder doch die schwierigere Route Rot. Von unserem aufkeimenden Übermut und Adrenalinschub angestachelt, entschlossen wir uns zur grossen Freude von Oli die rote Route zu besteigen.
Nach den ersten paar Metern war unser Übermut schon nicht mehr so gross und es überkam mich und Jabös Zweifel, ob dies wirklich die richtige Entscheidung gewesen war! Egal, wir kämpften und schwitzten uns diesen Berg hinauf und an gewissen Stellen brauchten wir echt grosse Überwindung, diese zu passieren. Schlussendlich haben wir es geschafft in ca. 2 Stunden diesen Berg zu besteigen! Die Freude und der Stolz war riesengross, vor allem bei Jabös und mir…
Zur grossen Belohnung, gab es dann am Abend ein feines Fondue mit viiiiel Weisswein. Den Rest des Abends wurde dann mit Arschlöchlen, sonstigen lustigen Spielen wie „rühren, rühren, rühren“ und der Frage wer oder was ist Alouette verbracht, die uns bis weit in die Nacht beschäftigten.
Der nächste Morgen begann mit einem stärkenden Frühstück, bevor es dann wieder Richtung Talstation ging. Unten angekommen, wurden wir dann noch in das Erstellen des berühmten Gruyère-Käses eingeweiht und eine rassige Rodelfahrt stand auch noch auf dem Programm. Nach diesen Aktivitäten und der weiteren Frage nach wer oder was ist Alouette (Schöggl wurde dann die Fragerei doch zu nervig und zuckte das Handy mit Google) also für alle: Alouette = ist eine Vogelart, genauer gesagt eine Lerchenart! Die Frage war endlich geklärt (obwohl Oli immer noch nicht sicher war) ging es dann mit einer Wanderung Richtung Bulle weiter.
Auf dem Weg versuchten wir, eine geeignete Grillstelle zu finden, was leider gar nicht so einfach war. Über Wiesen und an Kühen vorbei, begegneten wir einer Bäuerin. Diese wurde sogleich gefragt, ob sie uns vielleicht sagen könnte wo es eine Grillstelle hatte, für unsere mitgebrachten Würste. Die Bäuerin war sogleich ziemlich angetan von unserem charmanten Schöggl, der dies auch bald zu spüren bekam und lud uns deshalb zum Grillplausch ein! Wir waren natürlich überwältigt von dieser Gastfreundlichkeit und Madame Fernande Dumar (so hiess die Bäuerin) deckte uns auch gleich mit eingelegten Birnen, Salat, Kaffee etc. ein. Fernande gesellte sich immer wieder zu uns und auch an Andrea hatte Sie gefallen gefunden und die Frage kam auf, ob Andrea irgendeinen russischen Einschlag hätte *grins*?!? Für diese Bemerkung kamen wir auf die Idee, dass es nun Zeit sei, für Andrea einen Spitznamen zu kreieren! Gesagt getan, und das Ergebnis ist: „Larusse“ (ausgesprochen Larüss) ☺
Weitere Infos zu Fernande, bleibt unser Geheimnis, da es nicht ganz jugendfrei ist *smile*….
Gestärkt von unserem lustigen Grillplausch, erreichten wir um 15:00 Uhr Bulle. Wir hatten noch ein wenig Zeit, bevor um 16:30 Uhr unser Bus Richtung Fribourg fuhr, für ein feines Dessert. Die Heimreise wurde dann wieder mit Arschlöchlen überbrückt bis wir um 18:30 Uhr Zürich müde aber überglücklich erreichten. Dann hiess es sich auch schon wieder verabschieden.
Lieber Schöggl, im Namen aller Teilnehmer möchten wir uns für diese super tolle und lustige Turnfahrt bedanken!
Sabine Eckereder

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