Turnende Vereine Wallisellen

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Dieser Beitrag ist vom 24. Januar 2025. Kategorien: Männerriege, Versammlungen.

102. Generalversammlung Männerriege

Freitag 24. Januar 2025

Abends um halb acht, dem Beginn des Apéros, ist die Winde des Doktorhauses schon gut besetzt. Man kommt lieber zu früh als zu spät, denn so bleibt mehr Zeit, miteinander zu diskutieren und die neuesten Gerüchte und auch Wahrheiten auszutauschen – und natürlich auch in aller Ruhe den feinen Wein und Knuspriges zu geniessen.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen gilt hier nicht, denn erst Mal trinken, plaudern und Abendessen verspeisen passt für diesen Anlass viel besser. Jeder ahnt zu recht, was es auf dem Teller haben wird, denn die Menu-Tradition wird weitergeführt: Rippli und Sauerkraut, Bassersdorferschüblig und Dörrbohnen, Salzkartoffeln und wenn gewünscht Nachservice dazu, bis man satt ist.

So vorbereitet beginnt jetzt die „Arbeit“. Wir folgen aufmerksam den Begrüssungsworten unseres Präsidenten, Karl Pfister. Routiniert geht er die Gästeliste durch und macht auch auf die anwesenden Passivmitglieder aufmerksam.

Markus Keller, unser nimmermüder, ideenreicher und zuverlässiger Aktuar, übernimmt das Wort. Er zählte vorgängig (oder liess zählen), wer anwesend ist, und kommt auf die runde Zahl 30: 2 Gäste, 3 Passiv- und 23 Aktivmitglieder sowie 2 sogenannte Nichtturnende Mitglieder. Natürlich hat unser Verein mehr Mitglieder, aber nicht alle konnten erscheinen. Da gibt es unter Aktiven und Passiven Ferienkünstler, Kranke, Genesende, familiär Verhinderte, anderweitig Engagierte, im Ausland Weilende usw. Leider mussten wir auch Abschied nehmen von drei verstorbenen Kameraden. Markus liest uns ihre Namen vor, damit sie nicht vergessen werden: Werner Sigg, Edi Rey, Kurt Brunner. Wir gedenken ihrer, und es wird kurz still in der Winde.

Ein Traktandum nach dem anderen wird behandelt. Wie es bei uns so Sitte ist, die diesmal gewählten Stimmenzähler Ruedi Fischer und Hanspeter Kunz müssen sich nicht überarbeiten. Bei den Traktanden, bei denen es ums Geld geht, ist Urban Schäfer der richtige Mann. Er lässt mit professionellen wie auch witzigen Worten keinen Zweifel daran, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können, was auch von den beiden Revisoren einmal rechtlich korrekt, einmal verslich locker bestätigt wird. Die Mitgliederbeiträge bleiben, wo sie sind, die Spenden bewegen sich wie bisher im guten 4-stelligen Bereich (herzlichen Dank), und mit dem Ertrag der Papiersammlung als grösste und sehr geschätzte Einnahmequelle dürfen wir auch wieder rechnen. Sehr erfreulich ist, dass sich alle 5 Vorstandsmitglieder und die beiden Revisoren einmal mehr für ein weiteres Jahr zur Verfügung stellen.

Ueli Gerber, unser Oberturner, hat es sich nicht nehmen lassen, wie schon in den vergangenen Jahren die fleissigsten Turner in Versform zu ehren. Das Maximum von 36 mal in der Halle zu erscheinen ist niemandem gelungen. Dafür kann der erste Platz gleich 3 mal vergeben werden, denn gleich 3 Aktive schnupperten Turnhallenluft 34 mal. Das sind Urs Jacob, Karl Pfister und Otto Summermatter. Und wenn wir schon bei den Zahlen sind – durchschnittlich 17 Nasen pro Mittwochabend ist doch eine schöne Zahl.

Nun kommt die wohl wichtigste Ehrung heute Abend zum Zug. Wir haben ein neues Ehrenmitglied. Es ist unser fleissigster Kamerad in der Turnhalle, unser Vorstandsmitglied, unser Materialverwalter, unser Fahnenträger, unser allgegenwärtiger URS JACOB. Er hat die Ehrung nun wirklich verdient, herzliche Gratulation. Ueli Gerber hält die Laudatio.

Auch dieses Jahr dürfen wir uns wieder freuen auf grillige, gemütliche, schöne Sommerabende während der Sommerferien. Eugen Cadosch, Karl Pfister und Martin Würgler laden wieder ein zum gemütlichen Beisammensein, jeweils in ihrem Garten.

Markus Keller erklärt sich bereit, dieses Jahr die Turnfahrt zu organisieren. Das ist besonders bemerkenswert, tut er doch sonst schon sehr viel im Vorstand für unseren Verein. Das Programm ist schon in groben Zügen bekannt. Lausanne, Lavaux, Charly Chaplin, Olympisches Museum sind ein paar Stichworte dazu.

Nun müssen wir nicht lange auf den Dessert warten. Schon werden die Teller mit leckerem Strudel vom aufmerksamen Servicepersonal verteilt, und auch der Kaffee fehlt nicht. Anschliessend kommt, was kommen muss: Markus Keller hat seine Foto Magic Show bereit und lässt in Bild und Ton das vergangene Vereinsjahr nochmals aufleben. Da kommen nochmals alle Erinnerungen hervor, wie schön! Markus verdient sicherlich den Schlussapplaus. Vielen herzlichen Dank. Erst so um Mitternacht gehen auch die letzten Mohikaner nach Hause.

Text und Bilder: Jürg Deller

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